
Die Stadt Neuss an den Rhein!? Das ist die Vision.
Doch ein direkter Weg von der Innenstadt hin zum Rhein ist nur schwer zu finden.Es gibt keine zusammenhängenden städtischen Raumfolgen mit Erlebnisscharakter.
Was wäre, wenn man die Rennbahn in seiner heutigen Form als neue Flächegewinnen könnte?!

Die nur an wenigen Tagen im Jahr für den Pferdesport genutzten Fläche könnte im Stadtgefüge von Neuss ein wichtiges Bindeglied zwischen der Innenstadt über das
Hammfeld hin zum Rheinufer sein.
Ein jetzt schon als rudimentärer Park mit Grünzone und Freizeitangeboten
definierter Raum könnte weiter ausgebaut werden und durch den Wegfall der Rennbahntrasse würde sich dieser Park besser mit dem städtischen Umfeld verzahnen
und somit an Bedeutung im städtebaulichen Zusammenhang gewinnen.
Die den Park umschließenden Flächen der Rennbahntrasse,
sowie die Gebiete Hammfeld I / II könnten als Entwicklungszonen mit vielfältigen
urbanen Angeboten ausgebaut werden.
Die Baufelder innerhalb der Entwicklungszonen würden die Grünachse einfassen.
Auf den Baufeldern könnten in guter Mischung Wohnungsbau,
Forschungseinrichtung, Bildungseinrichtungen sowie Freizeit und Kultur entstehen.
Die Grünachse würde sich als langer Weg mit einer Abfolge an Orten mit Freizeit- und Naherholungszonen bis hin zum Rheinufer erstrecken.

Auf der Grünachse könnten dann auch die in Neuss einmal in Jahr stattfindenden Events
wie Schützenfest mit Kirmes sowie die regelmäßig über das Jahr verteilten Märkte und Sonderveranstaltungen eine Bühne finden.
Auch könnte die Grünachse im Umfeld des Shoppingcenters „Rheinparkcenter“ dazu genutzt werden, mit einer inzenierten Ort – Wegebeziehung den Solitärcharakter des Shoppingcenters aufzubrechen.
Durch eine bessere Einbindung innerhalb der städtebaulichen Raumfolge würde die Synergie des Einzelhandels von Innenstadt und „der grünen Wiese“ mehr in die
Balance kommen.